„Das Zusammenleben mit einem alten Hund ist schön, kompliziert, schwierig, anstrengend, bereichernd und einfach nur ein Glücksfall.“ Daniela Gassmann (Hundeschule undHund, Schweiz)
Nicht alle Menschen haben das Glück ihre Hunde bis ins hohe Alter begleiten zu dürfen, aber wenn sie es haben, sind sie mit Situationen und Erlebnissen konfrontiert, die einerseits wundervoll sind, andererseits aber auch zehrend und auslaugend sein können.
Altern als Prozess
Mit fortschreitendem Alter kann ein Hund sowohl physische, als auch psychische Veränderungen zeigen.
Altern ist so individuell wie jeder Hund. Wie schnell ein Hund altert und welche körperlichen und mentalen Veränderungen er in diesem Prozess durchläuft, kann nicht allgemein gültig beschrieben werden. Faktoren, die Einfluss auf den Alterungsprozess haben, sind Größe des Hundes, äußere und innere Lebensumstände – also Haltung, Ernährung, Stressoren.
Die augenscheinlichsten körperlichen Alterserscheinungen sind wohl weiße Haare – weiße Barthaare, ein weißer Flaum um die Nase und auf den Lefzen, der sich langsam über den gesamten Fang ausbreitet. Vermindertes Hör- und/oder Sehvermögen sind weitere Anzeichen – Anzeichen allerdings, die viele Hundehalterinnen sehr lange nicht wahrnehmen, weil Hunde oft sehr gut mit diesen Einschränkungen umgehen.