In Zusammenhang mit der Aktion "Tausche TV Hundetrainer Ticket gegen Training" der Initiative für gewaltfreies Hundetraining fand 2017 und 2018 bereits die Blogparade statt, an welcher auch einige unserer Mitglieder aktiv teilgenommen haben. Auch in diesem Jahr gibt es eine Blogparade, diesmal unter dem Titel "FAIR statt fies". Sie finden hier die Links zu den Blogartikeln der VÖHT-Mitglieder (in der Reihenfolge ihres Erscheinens). Karin Immer - Freundlichkeit tut gut Bettina Wernisch - Was...
Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, was ihr geliebter Vierbeiner können muss, um als „wohlerzogen“ oder „gehorsam“ zu gelten.
Oftmals bekommen sie als Antwort: Grundsignale wie Fuß, Sitz, Platz, Hier und Bleib müssen trainiert werden. Werden diese Signale freundlich und ohne Druck, mit viel Spaß, Motivation und zahlreichen Belohnungen trainiert, ist auch gar nichts dagegen einzuwenden.
Menschen verbringen ihre Freizeit auf dem Golfplatz und genießen die Zeit. Auch für den Hund, der seine Menschen dabei begleiten darf, soll es eine angenehme, eine nette Zeit sein. Strafe, Druck und Erschrecken haben daher bei den Impulskontrollübungen ebenso wenig verloren wie überhaupt im Training. Wird der Hund gemaßregelt, wenn er versucht, dem Ball nachzulaufen, ist dies kein freudiges Erlebnis für den Hund und der Besuch auf dem Golfplatz wird nie zu seinen favorisierten Ausflügen zählen.
Gutes Training ist kurz.
Egal ob Welpe oder erwachsener Hund, Tierschutz-Übernahme oder Senior: Hunde müssen im Zusammenleben mit uns Menschen viele Dinge lernen. Das beginnt bei den Grundkompetenzen im Alltag und geht weiter zu eventuellen sportlichen Betätigungen und geistiger Auslastung.
Holen Sie Ihren Hund am besten nicht nur dann ins Badezimmer (bzw. in die Dusch-, oder Badewanne), wenn Sie Ihn duschen möchten. Rufen Sie ihn ab und zu "einfach so" zu sich ins Bad, streicheln oder spielen Sie dort mit ihm, lassen ihn ein paar Tricks ausführen oder geben ihm etwas Leckeres zu fressen. So verhindern Sie, dass Ihr Hund eventuell schon prophylaktisch flüchtet, wenn Sie ihn ins Badezimmer holen möchten, weil er weiß. dass dort ausschließlich negative Dinge stattfinden.
Eines ist jedoch wichtig: Damit nicht nur der Mensch, sondern auch der Hund beim Tricktraining Spaß hat und sich die weiter oben erwähnten positiven Effekte entfalten können, muss auf Zwang verzichtet werden.
Und damit können wir zumindest klar festhalten, welche Herangehensweise die schlechteste ist: Ein Verhalten zu erzwingen, führt niemals dazu, dass es freudig und mit Begeisterung ausgeführt wird.